Augen auf beim Bildschirmkauf!
Kennen Sie die verschiedenen Label aus dem Bereich der Kommunikationselektro-
nik? Zum Beispiel erhalten Rechner, Notebooks, Monitore, Projektoren und Headsets
das
TCO-Label
, das auf niedrigen Energieverbrauch, geringe Emissionen, Umweltver-
träglichkeit und Recyclingfähigkeit hinweist. Das Label
Energy Star
hilft, stromspa-
rende Computer, Monitore, Drucker und Kopierer zu erkennen. Bei der Kennzeich-
nung umweltverträglicher Produkte und Dienstleistungen mit dem Label
Blauer
Engel
stehen ökologische Kriterien im Vordergrund: Umweltverträglichkeit, reduzier-
ter Rohstoffeinsatz, Recyclingfähigkeit sowie Anforderungen des Gesundheits- und
Arbeitsschutzes. Zur Vergabe des Labels
Euroblume
werden bei Produkten oder
Dienstleistungen strengste ökologische Kriterien zugrunde gelegt, dabei wird insbe-
sondere der gesamte Lebenszyklus inklusive der Herstellung und der Entsorgung mit-
einbezogen.
Optimieren leicht gemacht
Ältere und viel genutzte PCs arbeiten langsamer, ineffektiv und verbrauchen deutlich
mehr Strom als nötig. Mit einem
Optimierungsprogramm
können Sie die PC-Leistung
steigern, mehr Speicherplatz schaffen, die Geschwindigkeit zum Hochfahren erhöhen
oder die Akkulaufzeit des Notebooks verlängern. Durch die effizientere Nutzung reduziert
sich der Stromverbrauch.
Klein, aber fein!
Damit die Akkuleistung lange anhält, arbei-
ten
Notebooks
energieeffizient – sie verbrau-
chen rund 70 Prozent weniger Energie als
Desktop-PCs. Diese sind zwar leistungsfähi-
ger und können um Komponenten wie Gra-
fik- und Soundkarte oder Prozessor erweitert
werden, fressen aber auch mehr Strom.
Flach und sparsam
TFT- oder LCD-Monitore
sind sparsamer als
(die fast vergessenen) Röhrenmonitore, sie
bieten mehr Kontraststärke, Strahlungsar-
mut, ein flimmerfreies Bild und mehr Freiflä-
che auf dem Schreibtisch durch eine schlan-
ke Optik. Sie erreichen mit solchen Modellen
bis zu 80 Prozent Einsparpotenzial.
28
TIPP
CERTIFIED
Klimaanlage statt hitzefrei?
Der Einsatz von Klimaanlagen in Büroräumen trägt zu einem guten Raumklima in heißen
Sommermonaten bei.
Tipps zur sinnvollen Nutzung
: Schließen Sie in dem jeweiligen
Raum Fenster und Türen, damit die abgekühlte Luft nicht nach draußen oder in unge-
nutzte Räume entweicht. Lassen Sie die Klimaanlage nicht dauernd im Maximalbetrieb
laufen, die Raumluft sollte höchstens 6 Grad niedriger als die Außentemperatur sein. Eine
regelmäßige Wartung sorgt dafür, dass die Kühlleistung nicht rapide abnimmt.
Wirbelwind
Oder Sie nutzen
Ventilatoren
: Diese
benötigen 35-mal weniger Energie
als ein Klimagerät.
30
TIPP
ÜBRIGENS:
Unter Umweltgesichtspunkten sind Klimaanlagen aufgrund des hohen Stromver-
brauchs (abhängig von Raumgröße, Nutzungsdauer, Temperatur, Auslastung) nicht unbedingt
empfehlenswert. Hitzeschutz – mit Schattenspendern oder Sonnenschutzfolien – ist eine
klimafreundliche Alternative.
29
TIPP
70
%
ENERGIE-EINSPARUNG